Der klassische Nagelbinder wurde seit den 1970er Jahren zusehends von dem weit wirtschaftlicheren Nagelplattenbinder (NPB) ersetzt. Das statische System ist das Gleiche, die Knotenpunkte werden jedoch mit industriell gefertigten Nagelplatten verbunden. Das sind Stahlblechplatten, aus denen in regelmäßigen Abständen Nägel 3-seitig herausgestanzt und abgewinkelt wurden. Die in Deutschland verwendeten Nagelplatten bedürfen einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt). Diese Nagelplatten werden über den Holzstößen mit Spezialpressen beidseitig in das Holz gedrückt. Das Holz und die Verbindungen mit den Nagelplatten sind dabei, ebenso wie bei herkömmlichen Konstruktionen statisch bemessen.
Für weiterführende Information möchten wir sie auf die Internetseite der GIN, Gütegemeinschaft Nagelplattenprodukte e.V. Interessenverband Nagelplatten e.V. verweisen, die Sie über den Link unten direkt erreichen können und deren Mitglied wir sind.
|